Fachgruppe Trinkwasserversorgung – Neuigkeiten

Der „Tag des Wassers“ ist seit kurzem für 2014 Geschichte. Aktuell bleibt das Thema Trinkwasserversorgung für das THW auch danach.

Zwei Helfer unserer Fachgruppe Trinkwasserversorgung nahmen am vorletzten Wochenende im März an einer Einweisungsveranstaltung für eine neue Trinkwasseraufbereitungsanlage statt. Auf dem Wasserübungsplatz der THW Bundesschule Hoya wurde den zahlreich erschienenen THW-Fachleuten aus dem Bereich Trinkwasserversorgung eine neue Anlage der Firma Kärcher vorgestellt. Eingewiesen wurden die Helfer in die Anlage „Waterclean 5000 Ultrafiltration“ Wichtigstes Bestandteil der Anlage sind die Membranen, durch die das aufzubereitende Wasser gepresst wird, Ihre Poren haben eine Größe von lediglich 0,02 µm. Die THW-Experten ließen sich Anlage ausführlich vorstellen. Sie nutzten die Gelegenheit, Verbesserungsvorschläge für zukünftige Einsätze bei Nutzung dieser Anlage zu machen. Die Anlage mit einer Aufbereitungskapazität von 5000 Litern Wasser je Stunde wird im Zentralen Auslandslager des THW für Einsätze vorgehalten werden.

Das letzte Wochenende im März stand im Zeichen der Fortbildung bei einem regionalen Wasserversorger. In 2013 hatte der Gruppenführer der Fachgruppe Trinkwasserversorgung die Möglichkeiten des THW bei der Trinkwasseraufbereitung und Versorgung bei einer Tagung von Wasserversorgern in Tiefenbrunn, Gemeinde Rosdorf vorgestellt. Bei schönsten Frühlingswetter erhielten der Helfer der Fachgruppe nun die Gelegenheit, die hochmoderne Wasseraufbereitungsanlage für die Gemeinde Rosdorf zu besichtigen. Der Wasserverband Leine-Süd als Betreiber der Anlage setzt mit dieser Anlage ein hoch technisiertes Filtrationverfahren ein, um für die Bürger der Gemeinde Rosdorf weiches Wasser zur Verfügung zu stellen. Durchschnittlich 90 – 120 Liter Wasser werden pro Kopf in der Gemeinde Rosdorf täglich verbraucht. Ein Hochbehälter mit zwei Kammern fasst 1500 m3 Trinkwasser. Gespeist wird der Behälter aus mehreren Tiefbrunnen. Neben der Technik der Aufbereitung wurde auch über die Vorsorgemaßnahmen bei Ausfall einzelner Systeme wir Strom und Pumpen gesprochen. Die Gesprächsteilnehmer sahen sich darin bestätigt, das die Qualität der Trinkwasserversorgung in Deutschland auf höchstem Niveau bei hoher Kontrolldichte und Qualitätssicherung betrieben wird. Diese Maßstäbe sind auch Grundlage der THW-Ausbildungen für die Helfer der Fachgruppe Trinkwasserversorgung und die Helfer der SEEWA (SchnellEinsatzEinheit Wasser Ausland) deren Modul Mitte von Göttingen aus koordiniert wird. Die Kontakte zwischen dem Wasserversorger und dem THW sollen weiter gepflegt werden, um im ständigen Erfahrungsaustausch auf Notfälle, die auch in Deutschland eintreten können vorbereitet zu sein.


copyright THW OV Göttingen (are)




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