Göttingen (are). Herr Griethe, Bezirksleiter Betrieb für das Fern- und Ballungsnetz der DB am Standort Göttingen sowie Notfallmanager stellte den mehr als 40 anwesenden Helfer der drei Hilfsorganisationen das Notfallmanagement der DB vor. Schwerpunkt seines Vortrags war dabei die Sicherheit bei Unfällen auf den Strecken der DB. Es gab wertvolle Tips und Hinweise auf das richtige Verhalten vor allem im Bereich der unter 15000 V stehenden Fahrdrahtleitungen. Thematisiert wurden hier die einzuhaltenden Sicherheitsabstände, die bei 60 cm beginnen und bis zu 10 mtr. reichen können. Solange an einer Einsatzstelle nach einem Unfall die Erdung des Fahrdrahtes nicht erfolgt ist, ist der Einsatz von technischen Gerät ausgeschlossen. Die Erdung wird durch den Notfallmanager der DB durchgeführt.
Interessant für das Verhalten an einer Einsatzstelle waren auch die Informationen rund um die Fragen zur Sperrung des Schienenweges und die Freigabe des Schienenweges. Betont wurde die notwendige enge Zusammenarbeit des Notfallmanagers mit dem verantwortlichen Einsatzleiter. So stellte Herr Griethe klar, das ein Notfallmanager eine gesperrte Strecke nicht gegen den Wunsch eines Einsatzleiters für den Verkehr freigeben würde, wenn Arbeiten von Einsatzkräften noch nicht abgeschlossen seien. Im täglichen Betrieb der DB gäbe es hohe Sicherheitsstandards, die durch regelmässige Schulungen der Mitarbeiter gewährleistet würden. Diese Sicherheitsstandards würden an einer Einsatzstelle selbstverständlich auch angelegt, um den Schutz der Einsatzkräfte umfassend sicher zu stellen.
Mit einem kleinen Imbiss und interessanten Gesprächen endete der erfolgreiche Ausbildungsabend gegen 22 Uhr. Beide Seiten bekundeten ihr Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit.
Es nahmen teil: Notfallmanager der DB, FFw Herberhausen, FFw Elliehausen, FFw Hetjershausen, FFw Groß-Ellershausen, THW OV Göttingen, ASB OV Göttingen