THW Göttingen trifft Göttinger MdB

Göttingen/Berlin. (Kindler/are) Wer sich freiwillig engagieren möchte und Spaß am Umgang mit Technik hat, ist beim THW in Göttingen willkommen. Bei der Veranstaltung „MdB trifft THW“ am vergangenen Dienstag erlebten die Göttinger Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler und Thomas Oppermann den typischen Werdegang eines THW-Helfers anhand interaktiver Stationen. Unser Ortsbeauftragte Gunnar Nußbeck informierte sie auch über den aktuellen Stand rund um die ungelöste Frage einer neuen Unterkunft. Begleitet wurde er von Frau Geschäftsführerin Dagmar Thomitzek, die als Vertreterin der THW-Geschäftsstelle Göttingen an der Veranstaltung in Berlin teilnahm.

Das Treffen vor dem Reichstag in Berlin wurde offiziell eröffnet von Bundestagspräsident Norbert Lammert. Unter dem Motto „MdB und THW. Freiwillig Helfen“ hatten die Abgeordneten die Gelegenheit mit den THW-Minigruppen ein Vogelhaus zu bauen. Die Schutzausrüstung der THW-Einsatzkräfte konnte ausprobiert werden und sie informierten sich darüber, wie THW-Helfer sich durch die Ausbildung im Ortsverband den ständig wechselnden Herausforderungen im nationalen und internationalen Einsatz stellen.

Zu Gast war auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière. „Wir Politiker wissen das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger als Stütze der Gesellschaft zu schätzen. Das THW steht für vielfältige Kompetenzen und Fähigkeiten. Seine Angehörigen stellen sich zuverlässig ihren täglichen Aufgaben.“ so de Maizière. THW-Präsident Albrecht Broemme zog eine positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich die Abgeordneten so zahlreich für die Arbeit unserer Helfer und Helferinnen interessieren. Dies ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte und gibt uns den nötigen Rückhalt“, sagte er.

Den Rückhalt der Göttinger Bundestagsabgeordneten kann unser Ortsverband gut gebrauchen. Beide Bundestagsabgeordneten signalisiertem dem Ortsbeauftragten Gunnar Nußbeck ihre Unterstützung bei der Behebung der Lösung der Unterkunftsfrage für den Göttinger Ortsverband. Obwohl seit Ende 2012 bekannt ist, das die Unterkunft ab Februar 2014 nicht mehr genutzt werden darf und nur noch die Fahrzeughalle zur Verfügung steht wird es nach derzeit vorliegenen Informationen bis fast Ende des Jahres 2014 dauern, bis eine Übergangsunterkunft aus Containern bezugsfertig ist. Fritz Güntzler und Thomas Oppermann zeigten sich beeindruckt vom Engagement der Göttinger Helfer bei der Aufrechterhaltung des Ausbildungsbetriebes. Selbst ein mit der Universität Göttingen betriebenes Projekt zur Helfergewinnung wird unter diesen nicht sehr leichten Bedingungen fortgesetzt.


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