Nach ungefähr 9 Stunden Brandbekämpfung zeichnete sich ab, das vor allem das Auseinanderziehen und Ablöschen des eingelagertn Strohs noch lange dauern würde. Die Einsatzleitung hatte Bagger und Frontlader eingesetzt, um das Stroh auseinander zu ziehen und dann abzulöschen. Dazu mußte die errichtete Wasserförderstrecke, die auch noch bergauf führte ständig betrieben werden.
Am späten Vormittag nach Brandbeginn forderte die Einsatzleitung über die THW-Fachberater Unterstützung mittels mobiler Tankanlagen an. Diese Unterstützung hatte sich im Juli 2023 bei einem Waldbrand in Bad Sachsa als äußerst hilfreich erwiesen. Sie war den Verantwortlichen in der Einsatzleitung noch in sehr guter Erinnerung, so dass sie diese THW-Einsatzoption erneut anforderten.
Aus unserem Ortsverband fuhr der LKW-Ladekran mit einem mobilen 1000 Liter Tank für Diesel und einer Palette mit Kanisttern Vergasertreibstoff an die Einsatzstelle. Dort eingetroffen wurden umgehend die eingesetzten Bagger und Radlader betankt. Damit konnten diese bis zum Einsatzende durchgehend arbeiten. Die Kanister mit Vergasertreibstoff wurden für den unterbrechungslosen Betrieb der Tragkraftspritzen in der Wasserförderstrecke genutzt. An einem mit der Einsatzleitung abgepsrochenen Standort wurden volle Kanister an Kleinfahrzeuge der Feuerwehr übergeben, die damit zu den Tragkraftspritzen fuhren und diese betankten.
In diesem Einsatz wurden annähernd 1000 Liter Dieseltreibstoff und ca. 756 Liter Vergasertreibstoff verteilt.
Zum Einsatz kam auch der Ladekran des LKW. Mit dem Ladekran wurde eine Tragkraftspritze aus einem Bachbett gehoben und ausgetauscht.
Mit im Einsatz war der THW-Ortsverband Osterode, der in den Nachtstunden die Einsatzstelle ausleuchtete. Aus dem THW-Ortsverband Northeim kam der Telelader der Fachgruppe Räumen zum Einsatz.
Unsere Einsatzkräfte lösten sich im Laufe diese Einsatzes zweimal ab.