Angenommen wurde ein Wassereinbruch in einem Gebäude, in dessen Folge auch Personen als vermisst gemeldet wurden. In Folge des Wassereinbruchs war der Zugang zu den Räumen, in denen die vermisste Person vermutet wurde blockiert.
Aufgabe der Helfer der 2. Bergungsgruppe war es, nach durchgeführter Erkundung einen Zugang durch die Trümmer in das Gebäude zu erstellen. Künstliche Barrieren aus Eisen und Holz in einem aus Drahtgittern simulierten Kriechgang verzögerten und erschwerten die Arbeiten, die dann auch noch in nur schwach beleuchteter Umgebung ausgeführt werden mußten. Nachdem der Durchbruch geschafft war, mußten die eingesetzten Helfer feststellen, dasein mit Wasser gefüllter Trichter ein Weiterkommen unmöglich machte.
Nach kurzer Beratung wurde unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen in die Übung eingebunden. Pumpen und Schläuche mußten durch den selben engen und verwinkelten Zugang ins das Gebäude gebracht werden. Mittlerweile war die vermisste Person als männlich und unter dem Namen Trainee Dummy bekannt identifiziert worden. Parallel zur Vorbereitung der Rettung wurde das Wasser aus der Schadenstelle gepumpt. Kurz nach der Meldung „kein Wasser mehr an der Einsatzstelle“ erblickte Trainee Dummy wieder das Tageslicht. Eine gelungene und kurzweilige Ausbildungseinheit fand damit ihr Ende.
