6 Helferanwärterinnen und -anwärter konnten sich in Holzminden endlich den Prüfungsaufgaben stellen. Die für August und Oktober geplanten Prüfungen waren Coronabedingt ausgefallen. Die jetzige, kurzfristig geplante Grundausbildungsprüfung wurde dank eines umfangreichen Hygienekonzepts und des Einsatzes vieler ehrenamtlicher, aktiver Helferinnen und Helfer geplant, vorbereitet und durchgeführt. In der Vorbereitung bewährte sich die bundesweite Aufstellung des THW, erhielten wir doch aus zahlreichen Dienststellen wertvolle Unterstützung u.a. beim Abgleich und der Aufstellung des Hygienekonzeptes. Bemerkenswert ist die enge Abstimmung unter den Ortsbeauftragten der beteiligten Ortsverbände, damit diese Abschlußprüfung den Anforderungen unter den erschwerten Rahmenbedingungen gerecht wurde.
Aus dem reichhaltigen Katalog der THW – Möglichkeiten mussten die Prüflinge dieses Mal den sicheren Umgang mit Tauchpumpen zeigen. Das sichere und fachgerechte Aufstellen von Leitern war ein weiterer Punkt. Das liest sich einfach, dennoch gibt es für den sicheren Betrieb etliche Vorschriften und Regeln für unfallfreies Arbeiten im Einsatzfall. Das korrekte Füllen und Verlegen von Sandsäcken bildete eine weitere Prüfungsstation. Beleuchten und das Bewegen von Lasten war die letzte Station, die es zu bestehen galt. Neben den praktischen Prüfungsaufgaben musste vorab noch eine schriftliche Prüfung absolviert werden. Die Prüfungsleitung, die Prüfer und alle Begleitpersonen zeigten sich positiv, unsere zukünftigen Einsatzkräfte haben trotz Maske und Schutzbrille konzentriert gearbeitet und die Arbeiten gut und korrekt ausgeführt.
Unser Dank geht an die unterstützenden Ortsverbände Goslar, Clausthal-Zellerfeld, und Northeim. Sie stellten Prüfer und Helfer an den Prüfstationen.
Das Technische Hilfswerk ist die operative Bevölkerungsschutzorganisation des Bundes. Sie leistet technisch-logistische Hilfe im Inland wie im Ausland. Rund 80.000 Menschen, darunter Techniker, Ingenieure, aber auch Spezialisten aus vielen weiteren Fachrichtungen, engagieren sich ehrenamtlich in 667 THW-Ortsverbänden. Sie sind kompetente Partner der Feuerwehren, der Polizei sowie der Hilfsorganisationen bei der Abwehr von Gefahren und der Beseitigung der Folgen von Unfällen und Katastrophen. Unterstützt wird dieses ehrenamtliche Engagement durch rund 1.000 hauptamtlich Beschäftigte in den 66 Regionalstellen, den acht Dienststellen der Landesverbände, der THW-Bundesschule sowie der THW-Leitung in Bonn. Das THW ist bundesweit einheitlich organisiert und ein verlässlicher Partner. Auf allen örtlichen Ebenen stehen Ihnen Ansprechpartner zur Verfügung. Wenn Sie das Technische Hilfswerk anfordern wollen, brauchen Sie nur mit dem nächstgelegenen THW-Ortsverband oder der THW-Regionalstelle Kontakt aufzunehmen. Sie eröffnen den Zugang zum „technischen Baukasten“ des THW, der für eine Reihe von Schadenslagen die passenden Spezialeinheiten mit fachkundigen Einsatzkräften aus dem gesamten, bundesweiten Einsatzpotenzial bereithält.
Text: Mit freundlicher Genehmigung des Ortsverbandes Osterode St.Riemke / C.Schmidt, angepasst für THW Ortsverband Göttingen
