Unser Ortsverband errichtet dafür einen Sandsackverbau in der s-arena In einer Woche wird in Göttingern die nächste Kampfmittelräumung stattfinden.
Seit einigen Wochen leuchten Scheinwerfer des THW die Verdachtspunkte aus. Leistungsfähige Tauchpumpen trugen zeitweise dazu bei, das an den Verdachtspunkten eindringendes Wasser entfernt wurde und so dem KBD sicheres und zügiges Arbeiten ermöglicht wurde.
Am Samstag, den 18.3.2023 stellten sich die Einsatzkräfte unseres Ortsverbandes einer weiteren Aufgabe. Im Foyer innerhalb der s-arena, in direkter Nähe zu den bereits errichteten und mit Wasser gefüllten Containern wurden fast 2000 Sandsäcke verbaut. Mit dem errichteten Sandsackverbau wurde ein Schutzdamm geschaffen, der eindringendes Wasser zurückhalten soll. Im ungünstigsten Fall kann Wasser im Fall einer Beschädigung der Container durch die Sprengung der Kampfmittel austreten.
12 Kubikmeter Sandkies standen zur Befüllung der Sandsäcke zur Verfügung. Eine von der Stadt Göttingen bereitgestellte Sandsackfüllmaschine stand für zügiges Arbeiten bereit. Unsere Einsatzkräfte nutzten neben der Befüllung mit Hilfe der Maschine auch andere Fülltechniken. Angepasste Verkehrsleitkegel, die als Trichter in der liegenden Leiter platziert wurden ermöglichten ebenfalls des Füllen der Säcke.
Mit Abschluß der Arbeiten erreichte der Sandsackverbau eine Länge von 17 Metern. Sandsackverbau ist Teil der THW-Ausbildung zur Deichverteidigung bei Hochwasserlagen. Der Einsatz an der s-arena ermöglichte allen Beteiligten die Vertiefung und Erprobung der Ausbildungs- Kenntnisse ohne den bedrohlichen Druck während einer Hochwasserlage. Das befüllen, transportieren und verbauen von Sandsäcken ist eine herausfordernde, körperlich anstrengende Arbeit.
Unterstützung erhielt der Göttinger Ortsverband aus den Ortsverbänden Northeim Bad Lauterberg und Hann.Münden. 35 Einsatzkräfte waren am Samstag auf dem Schützenplatz im Einsatz, der um die Mittagszeit erfolgreich abgeschlossen wurde.
