THW-Einsatzkräfte der SEEBA in der Türkei im Einsatz, SEEWA einsatzbereit

Die SEEBA-Spezialisten sind aus dem seit dem 7.Februar 2023 laufenden Einsatz aus dem Erdbebengebiet in der Türkei nach Deutschland zurückgekehrt. Sie trafen gemeinsam mit dem Team von ISAR Germany am Montagabend (13.2.2023) auf dem Flughafen Köln/Bonn ein.

Gemeinsam erfolgreich: ISAR Germany und THW

Mehrere zerstörerische Erdbeben hintereinander richteten schwere Schäden in der Türkei und in Syrien an. In den betroffenen Gebieten im Südosten der Türkei und im Norden Syriens sind tausende Gebäude eingestürzt.

Ticker mit Quellen aus Medienberichten

THW und türkische Helfer retten 88-Jährige im Erdbebengebiet

Ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) hat in der Nacht zum Sonntag gemeinsam mit türkischen Hilfskräften eine 88-jährige Frau lebend aus Trümmern im Erdbebengebiet gerettet. Die Frau sei schwach, aber ansprechbar gewesen, sagte THW-Sprecherin Katharina Garrecht in der Stadt Kirikhan. „Das war ein schönes Erfolgserlebnis.“ Die 88-Jährige sei mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gekommen. Quelle: www.goettinger-tageblatt.de 12.02.2023 Das THW und die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany hatten am Samstag aus Angst vor möglichen Tumulten ihre Rettungsarbeiten unterbrochen. Die Helfer bleiben im gemeinsamen Basislager in Kirikhan. Sollten sie für eine Rettung angefordert werden, rücken sie weiterhin aus. Im Fall der Rettung der 88-Jährigen riefen lokale Kräfte des türkischen Katastrophenschutzes und der Armee das THW am Samstag gegen 20.00 Uhr zur Einsatzstelle, wie Garrecht sagte. Über einen Dolmetscher hätten die Retter mit der Verschütteten sprechen können. Gegen 22.00 Uhr sei die Frau dann gerettet worden. (dpa)

Quelle:  www.goettinger-tageblatt.de    12.02.2023

Das THW und die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany mussten ihre Rettungsarbeiten im Erdbebengebiet in der Türkei am Samstag unterbrechen.

Lebensmittel und Wasser seien knapp, außerdem gebe es immer wieder „tumultartige Szenen“ in den Gebieten, heißt es. Die Hilfsorganisation @fire beendet ihre Suche ganz. Bonn/Duisburg. Das Technische Hilfswerk (THW) und die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany unterbrechen wegen Sicherheitsbedenken ihre Rettungsarbeiten im Erdbebengebiet in der Türkei. In den vergangenen Stunden habe sich nach verschiedenen Informationen die Sicherheitslage in der Region Hatay geändert, teilten die Organisationen am Samstag mit. Such- und Rettungsteams blieben vorerst im gemeinsamen Basislager in der Stadt Kirikhan. Wenn es einen konkreten Hinweis gebe, dass man jemand lebend retten könne, werde man aber dennoch hinausfahren, sagte die THW-Sprecherin Katharina Garrecht vor Ort der Deutschen Presse-Agentur. THW und I.S.A.R teilten weiter mit: „Grund dafür scheinen unter anderem die Verknappung von Lebensmitteln und die schwierige Wasserversorgung im Erdbebengebiet.“ Schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien: Bilder zwischen Tod und Hoffnung Ein Foto geht um die Welt: Mesut Hançer sitzt mit orangefarbener Jacke vor einem völlig zerstörten Gebäude. In einem von Trümmern begrabenen Bett liegt seine Tochter Irmak (15). Sie kam bei den Beben ums Leben, dennoch will der Vater seine Tochter nicht loslassen, er hält weiter ihre Hand. 18 Bilder Bei den katastrophalen Erdbeben in der Türkei und Syrien sind Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Unzählige Menschen sind unter den Trümmern ihrer Häuser verschüttet. Die Hoffnung auf Rettung schwindet Stunde um Stunde - gleichzeitig werden immer wieder Überlebensgeschichten bekannt. I.S.A.R-Einsatzleiter Steven Bayer sagte: „Es ist festzustellen, dass die Trauer langsam der Wut weicht.“ Tamara Schwarz, Sprecherin der THW-Zentrale in Bonn, sprach von „tumultartigen Szenen“. Der Schutz der Ehrenamtlichen stehe jetzt im Vordergrund. Die Teams blieben aber weiter vor Ort. Zuvor hatten Soldatinnen und Soldaten einer Katastrophenhilfseinheit des österreichischen Militärs ihre Rettungsarbeiten in der Provinz Hatay eingestellt. „Es gibt zunehmend Aggressionen zwischen Gruppierungen in der Türkei. Es sollen Schüsse gefallen sein“, sagte Oberstleutnant Pierre Kugelweis vom österreichischen Bundesheer der Nachrichtenagentur APA. Auch die österreichischen Retter bleiben aber vor Ort und stehen für weitere Einsätze bereit.Quelle: www.rnd.de 11.02.2023

Erdbeben in der Türkei: THW-Einsatz erfolgreich angelaufen!

Der Einsatz der Helferinnen und Helfer der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des THW ist gut angelaufen. Nachdem die SEEBA am späten Mittwochabend in der Provinz Hatay eingetroffen ist, konnten die THW-Helferinnen und Helfer umgehend mit der Arbeit beginnen. An einer Einsatzstelle des ISAR-Germany-Teams unterstützten die Ehrenamtlichen die Lebendrettung einer Person. „Es ist mir eine große Freude mitteilen zu können, dass es unseren Einsatzkräften gelungen ist, eine Lebendrettung zu unterstützen. Für jedes einzelne gerettete Leben lohnt sich unser Einsatz“, sagt THW-Präsident Gerd Friedsam. „Die Faustregel besagt, dass man 72 Stunden Zeit hat, Menschen nach einem Erdbeben zu befreien. Dass es auch nach Ablauf dieser Zeit zu solchen Rettungen kommt, gibt uns große Hoffnung“, führt er weiter aus. Auch erste Hilfsgüter aus THW-Beständen haben die Türkei erreicht.    Quelle: thw.de 10.2.2023

Faeser und Pistorius loben schnelle Erdbebenhilfe von THW und Bundeswehr

Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius haben die Hilfseinsätze des Technischen Hilfswerks (THW) und der Bundeswehr bei der Erdbebenkatastrophe in der Türkei gewürdigt. Sie sei beeindruckt, »wie reibungslos und wie toll« die Kooperation der beiden Organisationen laufe, sagte Faeser bei einem Besuch im Fliegerhorst Wunstorf in Niedersachsen. Es gelinge hier eine »sehr schnelle und wirklich komplikationslose Zusammenarbeit«. Nach Faesers Angaben hatten am Donnerstag drei Bundeswehr-Maschinen etwa 50 Tonnen Hilfsgüter, die vom THW zusammengestellt worden waren, in die Türkei gebracht. Für Freitag sind laut Pistorius von Wunstorf aus drei weitere Flüge mit mehr als 40 Tonnen Material an Bord geplant. In den nächsten Tagen werde das »so weitergehen«, sagte er. Auch Pistorius zeigte sich »froh«, dass aus Deutschland heraus so zügig Hilfe geleistet werden könne. Den Beitrag der Bundeswehr bezeichnete er als »zuverlässig und schnell«.     Quelle: www.tageschau.de 09:10 10.02.2023

Wunstorf: Maschinen mit Hilfsgütern gestartet

Wie das Technische Hilfswerk (THW) per Tweet mitteilte, sind vom Militärflughafen Wunstorf nahe Hannover drei Flugzeuge gestartet, die Hilfsgüter in die Türkei liefern sollen. Das THW Baden-Württemberg hatte etwa 50 Tonnen an Hilfsgütern für die Erdbebenregionen gesammelt.      Quelle: www.tagesschau.de 9.2.2023 09:41 Uhr

Die Bundeswehr fliegt rund 50 Tonnen Hilfsgüter in das Katastrophengebiet.

Die Ware werde mit drei Transportflugzeugen vom Typus Airbus A400M vom Militärflughafen im niedersächsischen Wunstorf aus in das Gebiet geschickt, bestätigte ein Sprecher der Luftwaffe der Nachrichtenagentur dpa. Der Abflug sei für Donnerstagvormittag geplant. Am Morgen waren ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Baden-Württemberg mit sieben Lastwagen aus dem Großraum Ulm nach Niedersachsen aufgebrochen, wie ein Sprecher des THW mitteilte. Bepackt waren sie mit knapp 2000 Feldbetten, Schlafsäcken und Decken. Auch Zelte, Heizgeräte und Isomatten werden in das Krisengebiet gebracht. Die Hilfsgüter stammen aus dem Logistikzentrum des Auswärtigen Amtes im Großraum Ulm. Der Bestand ist dort speziell für solche Notfälle eingelagert.                Quelle:www.tagesschau.de vom 8.2.2023 15:04 Uhr

Infos bis 8.2.2023

Noch immer werden weiter viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Daher entsendet das THW heute im Auftrag der Bundesregierung und auf Ersuchen des Auswärtigen Amtes ein 50-köpfiges Team der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland in das Schadensgebiet. Die SEEBA ist eine Auslandseinheit, mit der das THW in Katastrophensituationen schnell und effektiv verschüttete Menschen orten und retten kann und weltweit einsetzbar ist. Zu den Aufgaben der SEEBA zählen die biologische Ortung sowie technische Ortung und Bergung.

Ebenfalls einsatzbereit ist die Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA), die mit Trinkwasseraufbereitungsanlagen bis zu 30.000 Menschen am Tag mit sauberem Wasser versorgen können. Für die Koordinierung vor Ort stehen außerdem Unterstützungskräfte bereit, die bei einem entsprechenden Ersuch der betroffenen Länder sofort einsatzbereit sind. Ihr Einsatz hat sich bei internationalen Einsätzen aufgrund ihrer großen Erfahrung als Beraterinnen und Berater bewährt. Wenn es ein entsprechendes Hilfeersuchen gibt, wäre die SEEWA einsatzbereit.

Fortlaufend berichtet das Technische Hilfswerk THW auf seiner Homepage zum Einsatz in der Türkei.

Unser Ortsverband ist an dem Einsatz nicht beteiligt.

Einen interessanten Bericht zu den Auswirkungen des Bebens bis nach Göttingen finden Sie im Artikel des Göttinger Tageblatts, der als PDF-Datei beigefügt ist.  Empfehlenswert auch die Verlinkung zur Erdbebenwarte in Göttingen.


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