Seit Ende Februar 2014 hat der THW Ortsverband Göttingen nur noch seine Fahrzeughalle zur Verfügung. Das Unterkunftsgebäude mit Küche, Verwaltung, Funkraum, Unterrichtsraum, Sanitäreinrichtung und Sozialräumen ist seither wegen Baufälligkeit gesperrt. Strom und Wasser sind abgestellt. Dem Engagement aller Helfer und den Jugendlichen der Jugendgruppe ist zu verdanken, das auch nach Schließung der Unterkunft der Ausbildungsdienst fortgeführt werden konnte. Unter den schwierigen Bedingungen und mit hohem Aufwand wurden im Ortsverband Göttingen 18 neue Helfer ausgebildet und in die Einsatzeinheiten eingegliedert. In einer Helferversammlung hat sich der Ortsverband bewusst gegen einen ungeeigneten Vorschlag entschieden, ein Ausweichquartier in mehr als 2 Kilometer Entfernung zur Fahrzeughalle und der bisherigen Unterkunft zu beziehen. Ein geregelter Dienst wäre so für mehrere Jahre unmöglich gewesen. Der Ortsverband hatte unter solchen Bedingungen schon einmal jahrelang den Dienstbetrieb organisiert, als die Fahrzeuge in 2 km Entfernung untergebracht waren. Gefordert wurde und wird eine Übergangslösung in Containerbauweise, bis der geplante Neubau umgesetzt wird. Bis zum Besuchstermin war immer noch nicht bekannt, wann wir mit der Aufstellung der Container rechnen können. Dieser Zustand wird zunehmend unhaltbarer und die Helfer des Ortsverbandes können dies nicht weiter so hinnehmen !
Wir freuen uns, das es gelungen ist, Jürgen Trittin, Mitglied des Bundestages, Bündnis90 / Grüne auf diese Situation aufmerksam zu machen. Jürgen Trittin war gemeinsam mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Siegfried Lieske, am Sonntag, den 11.5.2014 zu Besuch in unserem Ortsverband. Der stellvertretende Landesbeauftragte des THW, Michael Matrian, war ebenfalls zugegen. Die zahlreiche Beteiligung der Jugendlichen aus unserer Jugendgruppe, deren Eltern und den Helfern hat gezeigt, dass es die engagierten Jugendlichen und Helfer verdient haben, nicht länger auf eine geeignete Lösung der Unterkunftsfrage warten zu müssen. .
