In diesem Jahr wird am Warntag erstmalig das Cell Broadcast System getestet. Mit diesem System soll sichergestellt werden, das alle Nutzer von Smartphones und Handy Warnungen per SMS erhalten können.
Damit soll die Übermittlung von Warnungen auch für Nutzer, die keine Warnfunktionen über die Warnapps NINA und KAtwarn erhalten sichgestellt werden.
Getestet werden aber auch andere Warnkanäle, darunter die Warn-Apps, Anzeigetafeln, Sirenen und Radio und Fernsehen.
Die Flutkatastrophe im Juli 2021 im Westen Deutschlands hat dazu geführt, das intensiver über den Ausbau von Warnmöglichkeiten für die Bevölkerung diskutiert wurde. In den Landkreisen, Kommunen und Gemeinden richtete der Blick sich wieder auf die Warnmöglichkeit durch Sirenen.
Nach 1989 war die Möglichkeit der Warnung durch Sirenentöne zunehmend aus dem Blickfeld der Politik geraten. Mit dem Ende des kalten Krieges sah man die Möglichkeit, auf die kostenintensive Unterhaltung dieses Warnsystems zunehmend verzichten zu können. Die Anfälligkeit digitaler Kommunikation durch Stromausfälle wie im Ahrtal 2021 geschehen hat hier zu einem Perspektivwechsel geführt.
